Bordeaux
Mehr als 2000 Jahre lang
spielte diese Bordeaux eine große historische Rolle als Ort des kulturellen
Austausches, insbesondere mit den Niederlanden und dem Vereinigten
Königreich.
Bordeaux war schon im 3.
Jh. eine bedeutende gallisch-römische Stadt. Das archäologische Musée
d'Aquitaine zeigt viele Artekakte aus dieser Zeit.
Bordeaux ist eine
historische Stadt, die mit ihren urbanen und architektonischen
Strukturen und den 350 denkmalgeschützten Gebäuden zur Nummer zwei in
Frankreich nach Paris wurde. Darunter sind drei Sakralbauten, Saint-André,
Saint-Michel und Saint-Seurin, zu finden. Sie sind auch ein Teil des
Pilgerweges nach Santiago de Compostela. Bordeaux wird von den
Einheimischen auch gern als "klein Paris" bezeichnet.
Bordeaux liegt in mitten eines
riesigen Gebietes des Weinanbaus und hat sich auch damit einen Namen
gemacht.
Für die südfranzösische
Hafenstadt ist der Wein ein wichtigstes und internationalem Handelsgut.
Die Stadt liegt an der Garonne, die
später ins offene Meer mündet.
Der Fluss macht durch die Stadt
einen weiten Bogen, wie die Mondsichel. Die Stadt hat dadurch eine rein klassizistische Waterfront, die einmalig in ganz Europa ist.
Heute bietet diese Hafenstadt
ein Fußgänger freundliches Zentrum, einen herrlichen Park am Fluss und eine
elegante Straßenbahn, die seinesgleichen in Europa sucht.
Höhepunkte der städteplanerischen Entwicklung waren
sicherlich der Bau der Straßenbahn im Jahr 2003 und die Neugestaltung der
Kaianlagen.
Die Innerstadt von Bordeaux
gehört seit 2007 zum Weltkulturerbe. Diese Einstufung ist die Anerkennung
für den Wert und die Einheit des kulturellen Erbes der Stadt, die sich im
Laufe der Jahrhunderte modernisierte ohne damit den Reichtum ihrer
Architektur aufzugeben. Der Weltkulturerbebereich umfasst eine Fläche von
1.810 ha. Das ist etwa die Hälfte der Stadt zwischen den Boulevards und der
Garonne. |