Verona ist eine italienische Stadt in Venetien im Nordosten Italiens. Sie
hatte mit Stand2018 257.275 Einwohner. Sie ist Hauptstadt der
Provinz Verona. Verona liegt an der Etsch etwa 59 m über dem Meeresspiegel
am Austritt der so genannten Brenner-Linie in die Poebene.
Verona war eine Gründung der Räter und Euganeer, wurde um 550 v. Chr. vom
gallischen Stamm der Cenomanen erobert und war erst ab 89 v. Chr. römische
Kolonie. Das gut erhaltene Amphitheater – die Arena – entstand erst mehr als
ein Jahrhundert später.
Daran kommt kein Verona-Besucher vorbei: das römische Amphitheater (50
n.Chr. gebaut) ist zweifellos der Hauptanziehungspunkt von Verona. 20.000
Besucher kann es fassen und bietet den jährlichen Opernfestspielen und
zahlreichen Rock- und Popkonzerten ein suggestives Ambiente, wie kaum eine
andere Open-Air-Arena. Die weiträumige Piazza Brà, auf der sie sich
befindet, bildet mit ihren antiken Palästen, dem großen venezianischen
Türbogen aus dem 15. Jh. und den schönen Bürgerhäusern aus dem 16.-18. Jh.
einen würdevollen Rahmen für das mächtige, alles beherrschende Monument aus
Stein, das schon mehreren Erdbeben trotzte.
Von hier aus braucht man eigentlich nur dem Touristenstrom zu folgen, um
die zahlreichen anderen sehenswerten Plätze, Paläste und Kirchen zu sehen,
wie z.B. das Haus von Julia, einem der (angeblichen) Schauplätze der
tragischen Liebesgeschichte mit Romeo, die von Shakespeare
zeitlos-unsterblich gemacht wurde.
Ein weiteres Muss eines jeden Verona-Besuchs ist der Marktplatz Piazza
delle Erbe, dessen quirlig-lebendiges Leben mit der umgebenden Kulisse von
ehrwürdigen historischen Palästen einen faszinierenden Kontrast abgibt.
Aber selbst der Tourist, der ohne festes Ziel durch die zahlreichen engen
Altstadtgassen streift und sich einfach nur den vielfältigen, mal
modern-eleganten, mal antik-respektheischenden Eindrücken überlässt, kommt
voll auf seine Kosten
Seit 2000 gehört die Altstadt von Verona zum Weltkulturerbe.