SevillaNach einer Legende wurde die Stadt Sevilla von dem griechischen 
    Helden Herakles gegründet. Sevilla ist vielleicht 
    eine Gründung der Phönizier und war bereits vor der Ankunft der Römer ein 
    wichtiges Handelszentrum und hieß im Altertum Hispalis. Römer und Araber 
    haben den Namen jeweils in ihre Sprache umgeformt. Sevilla hat heute etwa 690.000 Einwohner.  Hispalis war eine der bedeutendsten Siedlungen in der Provinz Baetica und 
    wurde mehrfach von Kaisern besucht.  Im Jahr 553 wurde die Stadt offenbar zeitweilig von den oströmischen 
    Truppen des Kaisers Justinian I. erobert. Sie  war aber spätestens um 
    das Jahr 580 wieder unter der Macht der Westgoten.  Sevilla ist heute die Hauptstadt Andalusiens und eine der größten Städte 
    Spaniens. Die Stadt ist ein wichtiger Industrie- und Handelsplatz sowie ein 
    interessantes 
    Touristenzentrum. Sevillas Altstadt ist die größte Spaniens und neben denen von Venedig sowie der 
    Altstadt von Genua. Sie sind die  größten Altstädte Europas.     Die gotische 
    Kathedrale von Sevilla gehört zu den großen Bauwerken in Spaniens. Das 
    benachbarte Archivo de Indias bewahrt mehrere Regalkilometer Akten des 
    spanischen Kolonialreichs.     Der Alcázar ist ein prächtiger Königspalast im Mudéjar-Stil.  Der Königspalast Alcázar ist nicht nur einer der schönsten 
    Sehenswürdigkeiten in der Stadt, sondern zählt auch gleichzeitig zu einer 
    der Top-Adressen Spaniens. Das Bauwerk aus maurischen Zeiten ist noch heute 
    noch eine der offiziellen Residenzen der spanischen Königsfamilie und 
    begeistert mit einer eindrucksvollen Architektur. Der Palast der Könige von Sevilla besitzt den größten 
    spätmittelalterlichen Garten Europas. Sevilla wurde von 711 bis 1248 von den 
    Mauren regiert. Nach der christlichen Rückeroberung schufen ihr neuer 
    Einfluss und ihre Handwerker den sogenannten Mudéjar-Stil. Das Wort stammt 
    aus dem arabischen und steht für „bleiben dürfen“.  Peter I. regierte von 1350-69. Sein Alcazar, sein Festungsgarten, wurde 
    auf maurischen Überresten errichtet und hat typische Innenhöfe, die von 
    Arkaden begrenzt und hinter hohen Mauern eingeschlossen sind. Die ältesten 
    Räume des Baus befinden sich im und um den Palast. Man findet die kleine 
    Innenhöfe mit glitzernden Pools, Springbrunnen und Sitznischen.  Sie 
    bieten Schutz vor den Einflüssen der Umwelt. Es gibt eine große 
    Gartenanlage. Die Bepflanzung besteht aus Palmen, Zypressen, Myrte, 
    Maulbeeren, Magnolien, Orangen- und Zitronenbäumen. Im Frühling lassen die 
    Orangenbäume ihre Früchte fallen und der Boden duftet nach Marmelade.    Die Altstadt wird von engen Gassen dominiert. Besonders malerisch ist das 
    Stadtviertel Santa Cruz. Zu den größeren, regelmäßigen Plätzen gehören die 
    Plaza de San Francisco (Konstitutionsplatz) mit Prachtbauten, die Plaza del 
    Duque mit Promenade, die Plaza de la Encarnación, der Museumsplatz mit 
    Bronzestatue Murillos und der Quemadero, wo die Autodafés stattfanden. Die 
    belebteste Straße ist die schlangenartig gewundene Calle de Sierpes. Unter 
    den Häusern sind zahlreiche palastartige, meist im altrömischen Stil 
    erbaute, mit marmorgetäfelten Höfen. In der Altstadt herrschen  
    orientalische Formen vor. Die Gebäude weisen fast durchgängig Flachdächer 
    auf und sind dabei selten höher als zwei Stockwerke.  Sevilla hat zahlreiche öffentliche Brunnen, die vorwiegend durch den aus 
    410 Bögen bestehenden antiken Aquädukt Caños de Carmona mit Wasser versorgt 
    werden. Zu den mehr als 130 Kirchen zählt die Kathedrale. Unweit von dieser 
    befindet sich das Museo del Baile Flamenco, das einzige Flamencomuseum der 
    Welt, initiiert von Cristina Hoyos Panadero. 
 Die Altstadt von Sevilla wurde 1987 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. 
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     Größere Karte anzeigen Quelle: Openstreetmap  | 
    
    Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben.
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 Geodaten: 37°23'9.71"N 5°59'31.94"W 
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      Es handelt sich hier um einen Springbrunnen, auf dem sich auf einem Podest die Büsten erheben.  | 
    
     Blick auf die Kathedrale und das Archivo de Indias Die Giralda ist das ehemalige Minarett der Hauptmoschee und heutiger Glockenturm der Kathedrale.  | 
  
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     Kathedrale, vorn, und das Archivo de Indias in der Bildmitte Das Archivo ist das Zentralarchiv des spanischen Staates, das Dokumente mit Bezug zum spanischen Kolonialreich sammelt.  | 
    
     Puente del Quinto Centenario, Bauzeit 1987-1992 über dem Guadalquivir-Fluss . Die insgesamt rd. 2 km lange 5-spurige Brücke der Südumgehung von Sevilla hat über dem Guadalquivir eine 565 m lange Schrägseilbrücke. Die Pylone sind 112 m hoch. Länge 2015 m, Weite 270 m, Breite 22 m, Höhe 45 m  | 
  
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     Die Plaza de Toros de la Real Maestranza de Caballería ist eine Stierkampfarena mit 12.000 Plätzen mitten in der Stadt. Während der jährlichen Sevilla-Messe findet hier eines der bekanntesten Stierkampffeste der Welt statt.  | 
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      Dahinter sind die Türme des Tores Nord und Süd vom Spanischen Platz zu sehen.  | 
    
       Links: das Zentralarchiv des spanischen Staates  | 
  
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       Die reich verzierten Puerta del Perdón (Tür der Vergebung) von der Patio de Los Naranjos (Orange Bäume)  | 
  
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     Denkmal befindet sich am Paseo de Catalina de Ribera. Die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus fördert die wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt.  | 
    
       Heute ist der Turm ein Museum mit alten Land- und Seekarten sowie nautischen Instrumenten. Der Torre del Oro (Goldturm) ist ein Verteidigungsturm aus dem 13. Jh. Es war kein Leuchtturm.  | 
  
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    Puerta del León 
    
     Das Löwentor ist der Eingang zum Alcazar, das gleich gegenüber der Kathedrale und dem Zentralarchiv liegt. Das Wandgemälde auf dem Tor zeigt einen gekrönten Löwen. Es stammt aus dem 19. Jh. und begrüßt die Besucher schon vor dem Betreten des Alcazar auf weiter Ferne. Puerta del León bedeutet auf Spanisch Löwenhof und trägt diesen Namen zu Recht. Die Mauern des Innenhofs gehören zu den ältesten im Alcazar und können auf das 12. Jh. datiert werden. Der Alcazar-Palast liegt zentral in der Altstadt von Sevilla zwischen dem Quartier Santa Cruz und der großen Kathedrale. Das Alcazar besteht aus mehreren Palästen.  | 
    
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 Die kühlen Bäder des Palastes Los Baños de Doña María de Padilla bedeutet frei übersetzt „Bäder der Dame María de Padilla“. Das Bad befindet sich unter dem Patio del Crucero. Dieses wunderschöne und fotogene Bad gehörte María de Padilla, der Mätresse von Peter von Kastilien. Der Zugang ist von den Gärten aus möglich.    | 
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     Er wurde zur Iberoamerikanischen Ausstellung von 1929 errichtet. Es ist ein historisches Gebäude in Sevilla . Das Gebäude beherbergt zur Zeit das kolumbianisches Konsulat .  | 
    
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    Torre del Oro - Militärwachturm. Der Torre del Oro ist kein Leuchtturm gewesen, sondern Bestandteil der Befestigungsanlage von Sevilla. Er diente der Bewachung der Stadt und war mit einer Kette quer über den Fluss mit einem Gegenturm verbunden . Man konnte damals eine Kette zwischen diesen Türmen spannen, um den Fluss für Eindringlinge zu sperren. Dieser 36 Meter hohe Turm am linken Ufer des Guadalquivir besteht aus drei Baukörpern. Die ersten beiden sind zwölfeckig. Der dritte Körper, der zylindrisch ist und von einer Kuppel gekrönt wird, wurde im 18. Jh. errichtet. Der Turm verteidigte auf dem Flussweg den Zugang zur Puente de Barcas und auf dem Landweg den Zugang zum Industriegebiet Arenal. Bevor dieser Turm zum Museum wurde, diente es als Kapelle, Gefängnis für Adlige, Schießpulverlager, Büros für Kapitäne und für das Marinekommando. Dieser Turm ist, zusammen mit der Giralda, eines der repräsentativsten Symbole der Stadt Sevilla.  | 
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     Quelle Openstreetmap  | 
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