Pamukkale neben der antiken römischen Bäderstadt Hierapolis

Pamukkale ist eine Stadt im Westen der Türkei. Sie ist für das mineralhaltige Thermalwasser bekannt, das über die weißen Sinterterrassen eines nahe gelegenen Hügels herabfließt.

Pamukkale erhielt seinen Namen durch die Kalksinterterrassen, die über Jahrtausende durch kalkhaltige Thermalquellen entstanden sind und eine Touristenattraktion darstellen.

Die Stadt liegt neben der antiken römischen Bäderstadt Hierapolis, die um 190 v. Chr. gegründet wurde.

Der Ort war schon im Altertum berühmt für die warmen Quellen, deren Wasser beim Verdunsten weiße Kalksinterterrassen entstehen lässt. Das Wasser diente zur Färbung von Wolle: Weberei und Textilhandel bildeten die Grundlagen des Reichtums der Stadt, weshalb man den Ort "Pamukkale" , eben Baumwollschloss, genannt hat.

Zu den dortigen Ruinen gehören ein gut erhaltenes Theater und eine Nekropole mit Sarkophagen, die sich über 2 km erstrecken. Der antike Pool ist für seine durch ein Erdbeben im Wasser versunkenen römischen Säulen berühmt

 

Die Terrassen stehen auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO seit 1988.

 

Das Theater wurde erbaut im 2.Jh.n.Chr.und ist sehr gut erhalten. Besitzt 50 Sitzreihen. In der Mitte ist die Loge zu erkennen. An der Bühnenwand sind Statuen und Reliefs, wo die Geburtsszene des Dionysos und die Wagenfahrt von Dionysos abgebildet sind. Eine Grußinschrift schmückt die Wand des Diazoma.

 

Die Nekropole gehört zu den größten Nekropolen der Türkei. Mehr als 1.200 Gräber und hunderte von Inschriften wurden ausfindig gemacht. Die kleinasiatischen Grabformen wie Sarkophage, Grabtempelchen und Tumulus (Grabhügel) sind in Hierapolis zu finden. Ein Tumulusgrab besteht aus einer runden Umfassungsmauer (Stützmauern) und einer Erdaufschüttung. Im inneren von einem Tumulusgrab befindet sich eine Grabkammer mit Bänken für die Toten. Die Grabtempelchen in der Nekropole (Nekropolis) von Hierapolis bezeichnet man auch als Grabnaiskos, ein rechteckiger Bau, überdeckt mit einem Satteldach und einer Eingangstür.

 

 

 


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Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


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Pamukkale

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten:   37°55'33.17"N   29° 7'34.85"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

  
Die natürlichen Wasserareale in den Kalksteinterrassen laden ein zum herumwaten und natürlich zum Fotografieren ein.
 
Die kalziumkarbonathaltigen Thermquellen von Pamukkale waren es, die in den Jahrtausenden die Kalksinterterrassen geformt haben. Nach Verflüchtigung der Kohlensäure entstanden weiße Kalkablagerungen, nach denen man den Ort "Pamukkale" (Baumwollschloß) benannt hat.

 
 

 
Hier sieht man die etwaige Größe der Kalksteinterrassen
von Pamukkale
 
Um den See am Fuße der Kalksteinterrassen kann man
spazieren gehen. Viele Einheimische machen hierhin
Ausflüge. Picknick steht hoch im Kurs.
 
Hinter den Kalksteinterrassen liegt Hierapolis, eine
Kurstadt aus der Zeit des römischen Kaiserreiches.
 
 
Der See ergänzte die archäologische Sehenswürdigkeit,
die Stadt Hierapolis und das Naturwunder der Kalksteinterrassen.
 
Keine Skipiste, sondern Kalkstein!
 
Am See, der sich am Fuße der Terrassen befindet.
 
Der Übergang von den Kalksteinterrassen zur antiken Stadt Pamukkale
 
Mitten in den Terrassen findet man kleine Wasserareale, in denen man herrlich waten kann. Das Wasser ist angenehm warm.
 
 
 
Sieht aus wie ein Wasserfall, alles Kalk.
   
   
 

                              Hierapolis


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  Hierapolis

Hierapolis, bedeutet „Heilige Stadt“, gelegentlich auch Hieropolis genannt. Sie war eine antike griechische Stadt in der Landschaft Phrygien in Kleinasien, heute Türkei, am Berg oberhalb von Pamukkale, gelegen am Rand des Lykos-Tals.  Der Ort war schon im Altertum berühmt für die warmen Quellen, deren Wasser beim Verdunsten weiße Kalksinterterrassen entstehen lässt. Das Wasser diente zur Färbung von Wolle: Weberei und Textilhandel bildeten die Grundlagen des Reichtums der Stadt.

Die Ruinen der antiken Stadt Hierapolis befinden sich gleich auf dem Travertinplateau und die Stadt war schon damals als Kurort bekannt. Gegründet wurde Hierapolis wahrscheinlich im 2.Jh.n.Chr. unter König Eumenes II, dem pergamenischen Herrscher. Ihren Namen bekam sie nach Hiera, die Gemahlin des Telephos, dem legendären Stadtgründer Pergamons. Hierapolis bedeutet zugleich "heilige Stadt".

133 v. Chr. wurde sie von Pergamon an das Römische Reich vererbt und 129 v.Chr wurde Hierapolis in die Provinz Asien eingegliedert.

60 n.Chr. litt die Stadt unter einem schweren Erdbeben, wonach sie von neuem aufgebaut wurde und ihr endgültiges Aussehen erhielt.

 
Vor allem am Nordtor findet man viele Gräber
 
Die Nekropole

Diese gehört zu den größten Nekropolen der Türkei. Mehr als 1.200 Gräber und hunderte von Inschriften wurden ausfindig gemacht. Die kleinasiatischen Grabformen wie Sarkophage, Grabtempelchen und Tumulus (Grabhügel) sind in Hierapolis zu finden. Ein Tumulusgrab besteht aus einer runden Umfassungsmauer (Stützmauern) und einer Erdaufschüttung. Im inneren von einem Tumulusgrab befindet sich eine Grabkammer mit Bänken für die Toten. Die Grabtempelchen in der Nekropole (Nekropolis) von Hierapolis bezeichnet man auch als Grabnaiskos, ein rechteckiger Bau, überdeckt mit einem Satteldach und einer Eingangstür.

 
 
 
 
 
Die Agora von Hierapolis
Die Agora war im antiken Griechenland der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt. Sie war damit eine bedeutende gesellschaftliche Institution und ein kennzeichnendes Merkmal der griechischen Polis. 
 
 

Das sehr gut erhaltene Theater aus dem 2. Jh. n. Chr. dominiert das Ausgrabungsgelände.

Das Theater

Erbaut im 2.Jh.n.Chr., ist sehr gut erhalten. Besitzt 50 Sitzreihen. In der Mitte ist die Loge zu erkennen. An der Bühnenwand sind Statuen und Reliefs, wo die Geburtsszene des Dionysos und die Wagenfahrt von Dionysos abgebilded sind. Eine Grußinschrift schmückt die Wand des Diazoma.

 
 
Blick zum Grabungsareal von Hierapolis.


 

  
Das Odeon von Hierapolis, die kleine Bühne in einem Theater, eher für Instrumentalmusik und Rezitationen als für die großen Stücke.
 
 
 
 

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