
Persepolis
Die altpersische Residenzstadt Persepolis war eine der vier Hauptstädte des
antiken Perserreichs unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. von Dareios
I. im Süden Irans in der Region Persis gegründet.
Der Name „Persepolis“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Stadt der
Perser“.
Über 14 Gebäude sind auf der Plattform unter Darius I und seinen
Nachfolgern, u. a. Xerxes, Artaxerxes I. und Artaxerxes II. errichtet
worden.
Weitere Paläste wurden unmittelbar am Fuß der Terrasse ausgegraben.
Die Palaststadt wurde 330 v. Chr. durch Alexander den Großen zerstört. Die
Reste können heute noch besichtigt werden.
Sie zählen seit 1979 zum
UNESCO-Welterbe. Damit wurden die Anlagen bis heute geschützt.
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Karte der Anlage |
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Die altpersische Residenzstadt Persepolis, ... |

... ein Überblick |

Auf dieser Straße läuft man auf die alte Hauptstadt Persiens zu. Die Kilometerlange Paradestraße nach Persepolis wurde zur 2.500
Jahrfeier im Jahr 1971 angelegt.
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Der direkte Blick auf den alten Eingang zur Stadt. Persepolis heißt "Stadt der Perser". Sie wurde 518 v. Chr. von
Darius, dem I., für zeremonielle Anlässe gegründet.
Rechts und links führen Treppen hinauf. |
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Das "Tor aller Länder" diente der Registrierung der
Besucher und sollte auf jedermann großen Eindruck machen.
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Hier sieht man die Reste des Stadttores.
Das waren große, überdimensionale Säulen, die mit Pferden
und Stieren geschmückt waren. Weiter hinten waren die damaligen Warteräume
für die Gesandten aus den Provinzen, die dem persischen Herrscher einmal im
Jahr zum gleichen Tag Tribut erbringen mussten: Assyrer, Babyloner, Eitreer,
Meder usw.
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Im Vordergrund der Hundertsäulensaal, dahinter die Grabmale von
Artaxerxes II. / III. |

der Hundertsäulensaal
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der Hundertsäulensaal
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Die Gesandten der Völker wurden dann zum König (Darius) gebracht. Die
Gaben wurden ihnen vorher abgenommen und in „Vorräumen“ verstaut. |

Auf Reliefs waren diese Völker erkennbar und auch was sie brachten:
Holz, Stein, Häute, Wein, Getreide, Vieh usw. |
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Immer wieder erregten wir Aufsehen bei den Iranern, wurden
angesprochen, es wurde gemeinsam fotografiert, gewunken, geschaut. So ein
kontaktfreudiges Volk habe ich bisher nicht gesehen.
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Nicht weit von Persepolis, in Pasargadae, ist das Grabmal von Kyros,
den II.
Schon von weitem war das steinerne schlichte Haus auszumachen, es stand auf
5 oder 6 Stufen und war nicht direkt zugänglich. Am Eingang war eine
Inschrift, wo Fremde aufgefordert werden, dem Perserherrscher das winzige
Stückchen Erde zu gönnen, das seinen sterblichen Überresten dient. Sehr
beeindruckend! |
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