Der Begriff Persische Gärten bezieht sich auf formale Palast- oder
Lustgärten des Mittelalters und der Neuzeit im Iran und benachbarten
Regionen. Daneben gibt es in Persien auch meist bewässerte Gemüsegärten und
Obstgärten, die jedoch nicht unter diesen Begriff fallen. Die
Gartengestaltung bildet einen Grundbestandteil der persischen Kultur. Diese
hatte derartige Wirkung, dass der altpersische Begriff für Garten Paradaidha
als „Paradies“ in viele europäische Sprachen sowie ins Hebräische entlehnt
wurde, wo bis heute der Ausdruck Pardes verwendet wird. Im Juni 2011 wurden
neun Persische Gärten von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt
Die große Kunst der Perser bestand im Bewässerungssystem. Sie spürten das
Wasser auf und nutzten es für herrliche Gärten.
Stellvertretend sollen die Gärten von Shiraz, der Prinzen Garten und das
Hafiz Grabmal genannt werden.